Kosten für Nettostromimporte beinahe verdoppelt

Die jüngsten Zahlen der Statistik Austria zur Außenhandelsbilanz zeigen, dass die Energieabhängigkeit Österreichs weiterhin stark zunimmt.

Die Kosten für die Nettoenergieimporte (Importe vs. Exporte von Erdöl, Gas, Strom, etc.) belaufen sich demnach schon auf rund 9,5 Milliarden Euro (Importe 12,8 Milliarden minus Exporte 3,3 Milliarden Euro). Stark zugelegt haben besonders die Stromimporte. Laut der Regulierungsbehörde E-Control sind sie von 2017 auf 2018 um ein Drittel gestiegen, wobei sich die Kosten mit 400 Millionen Euro sogar beinahe verdoppelt haben.

 

Davon profitieren laut Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft, besonders ausländische Kohle- und Atomkraftwerke, während zugleich die Errichtung von 200 fertig genehmigten Windrädern von der Politik verhindert wird. Die Investitionen in den Windkraftausbau in Österreich haben sich in den letzten Jahren nämlich halbiert. „Die Forcierung von heimischen Investitionen und Green Jobs sieht anders aus“, kritisiert Moidl.

Verzicht auf 800 Millionen Investitionen

Der Bau der bereits genehmigten Windräder würde mit rund 800 Millionen Euro weit höhere Investitionssummen auslösen als die aktuellen Kosten für die Stromimporte. Weiters schafft der Bau der zurückgehaltenen Windparks rund 3.000 Arbeitsplätze sowie dauerhaft weitere rund 270 Arbeitsplätze für Betrieb und Wartung. „Leider schicken wir das Geld lieber den ausländischen Kohle- und Atomkraftbetreibern, als mit erneuerbaren Energien heimische Wertschöpfung zu generieren“, betont Moidl.

Rechtliche Absicherung

Wichtig wäre demnach, das „Erneuerbaren Ausbau Gesetz“ so zu gestalten, dass Windkraftprojekte wieder ermöglicht werden. Sonst seien die Ziele, eine erneuerbare Stromversorgung bis 2030 zu erreichen, unrealistisch. Weiters kritisiert Moidl die Bevorzugung von Kohle- und Atomstromimporten gegenüber der heimischen Stromerzeugung. Während heimische Stromerzeuger für die Nutzung der Stromnetze in Österreich zahlen müssen, ist der Strom aus dem Ausland nach Österreich davon befreit. „Diese Benachteiligung ist ein Unikum in Mitteleuropa und muss endlich beseitigt werden“, fordert Stefan Moidl.

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