Wenn wir es nicht schaffen, die Treibhausgase zu mindern,
könnten sich bis 2070 die Regionen mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von mehr als 29 Grad Celsius von aktuell 0,8 Prozent der weltweiten Landfläche auf 19 Prozent ausdehnen. Das ergab die Analyse der Studie „Future of the human climate niche“ eines internationalen Forscherteams, die im Mai im renommierten Wissenschaftsmagazin PNAS publiziert wurde. Die Prognose beruht dabei auf der aktuellen Sachbestandsannahmen des Weltklimarates, dass der Ausstoß an Treibhausgasen wie in den letzten Jahrzehnten weiterhin ansteige. Die Forscher haben aus den Besiedlungsdaten der vergangenen 6000 Jahren das Temperaturspektrum für die klimatische Nische des Menschen eruiert. Die höchsten Besiedlungsdichten gab es bei 11 bis 15 Grad Celsius, einen kleineren Höhepunkt bei 20 bis 25 Grad Celsius. 29 Grad Celsius Durchschnittstemperatur liegt jedenfalls weit außerhalb der klimatischen Nische für Menschen.
Zu heiß für drei Milliarden Menschen
Hitzewellen und große Trockenheit zeigen sich in den letzten Jahren auch in Österreich. Besonders betroffen wären aber Gebiete in Südamerika, Afrika, Indien, Südostasien und Nordaustralien, in denen rund drei Milliarden Menschen leben.
„Das Coronavirus hat die Welt in einer Weise verändert, die noch vor wenigen Monaten schwer vorstellbar war, und unsere Ergebnisse zeigen, wie der Klimawandel etwas Ähnliches bewirken könnte“, so der vielfach ausgezeichnete Ökologe Marten Scheffer von der niederländischen Universität Wageningen. Das erfolge zwar langsam, aber anders als bei der aktuellen Pandemie könne man nicht auf eine Erleichterung in absehbarer Zeit hoffen. Um dies und all die unabsehbaren Folgen der extremen Erhitzung zu vermeiden, sei es wichtig, dass die Weltgemeinschaft rasch den CO2-Aussstoß reduziere.
Links:
www.wurl.nl (Universität Wageningen)
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