Am 30. September 2020 kam ungewöhnlicher Besuch ins Heizwerk der Biomasse Obersdorf.
Eine Delegation hochrangiger Offiziere aus ganz Österreich von einem Forum der Landesverteidigungsakademie ließen sich das Biomasseheizwerk zeigen. Zuvor gaben Manfred Brosenbauer und Christian Hackel im Büro der ÖKOENERGIE eine ausführliche Präsentation der drei Wolkersdorfer Heizwerke. In der anschließenden Diskussion wurde über Themen wie Versorgungssicherheit, wirtschaftliche Aspekte sowie Sicherheitspolitik diskutiert. Die regionale Holzbewirtschaftung und die nachhaltige Energieversorgung mit Biomasse spielen für die Versorgungssicherheit eine wichtige Rolle.
Kreislaufwirtschaft
Zuvor besuchte die Delegation einen Vortrag des Korneuburgers Bezirksforstinspektor Georg Findeis im Ecocenter Wolkersdorf, der besonders auf die Kreislaufwirtschaft im Holzanbau und die Nutzung des nachhaltigen Rohstoffs Holz für die Energieversorgung einging. Wichtig ist hierbei vor allem der Beitrag der Holzwirtschaft zur regionalen und nachhaltigen Wertschöpfung, der noch dazu Österreich unabhängiger von fossilen Energieimporten macht.
Seit 2002 aktiv
Die ÖKOENERGIE startete 2002 mit ihrem ersten Biomasseheizwerk im Boindlfeld in Wolkersdorf. Mittlerweile betreibt sie drei Biomassenahwärme-Heizwerke und liefert in Summe 10,5 Megawatt Wärme an Haushalte, Schulen und Unternehmen. Die Biomasse stammt aus den regionalen Wäldern. Vor ein paar Jahren wurden die Nahwärmenetze der Heizwerke Wolkersdorf und Obersdorf verbunden. Das ermöglicht eine effizientere Betriebsführung und erhöht zugleich die Versorgungssicherheit.
Für alle, die sich für die bequeme und umweltfreundliche Art zu Heizen interessieren:
Mehr Informationen unter Nahwärme
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