Viel Atomstrom in Österreich

Es sei laut Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft, kein Ruhmesblatt,

dass Österreich noch immer einen Anteil von bis zu 11 Prozent Atomstrom im Strommix hält. Dabei stelle sich Österreich gerne als Kämpfer gegen die Atomkraft dar. Besonders kritisiert der Energieexperte dabei die Verschleierungstaktik über die reale Herkunft des Stromes. So steht im Stromkennzeichnungsbericht der Regulierungsbehörde E-Control, dass keine Nachweise aus „Nuklearenergie“ eingesetzt wurden. „Die Nachweise sagen leider zumeist nichts darüber aus, woher der Strom stammt“, kritisiert Moidl, „denn die Stromherkunftsnachweise werden unabhängig vom verkauften Strom gehandelt.“

So darf in Österreich reiner Atomstrom als Ökostrom verkauft werden, wenn sich die Anbieter einfach Herkunftsnachweise für erneuerbare Energie besorgen, welche auf Handelsplattformen jeder erwerben kann. Aufgrund dieser Verschleierungstaktik lässt sich nur schätzen, wie groß der Anteil von Atomstrom oder auch Kohlestrom tatsächlich ist. Bei Atomstrom ergibt sich deshalb – je nach Berechnungsmethode – das sehr große Spektrum von 1,1 und 11 Prozent. „Diese Unklarheiten könnten mit einem Schlag gelöst werden, wenn die Herkunftsnachweise nicht getrennt vom Strom gehandelt werden dürften“, so Moidl. Dazu würde aber eine EU-weite Entscheidung erforderlich sein, die politisch besonders von den Ländern mit Atomstromproduktion immer wieder abgelehnt wird.

„Die einzige Möglichkeit derzeit den Atomstrom aus den österreichischen Netzen zu drängen, ist der rasche Ausbau der erneuerbaren Energien“, so Moidl. Aber leider bestehe derzeit etwa für neue Windparks keine Perspektive, da die Branche noch immer auf das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) wartet. Die Hoffnung: Dass es bis zur Beschlussfassung im neuen Jahr noch Verbesserungen gibt und unnötige Stolpersteine beseitigt werden. Das Gesetz gilt dann nämlich für die nächsten zehn Jahre und bestimmt somit sehr lange den Ausbau von erneuerbaren Energien.

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