Perfekt gemessen mit dem WindCube-LiDAR-System

Die ÖKOENERGIE Projektentwicklung setzt auf LiDAR-Technologie, um die ertragsreichsten Standorte für neue Windkraftanlagen zu ermitteln.

Erste Erfahrungen mit LiDAR hat ÖKOENERGIE bereits im Bereich Anlagenbetrieb und Wartung an ausgewählten Windkraftanlagen gesammelt. Dabei wurde ein gondelbasiertes LiDAR eingesetzt, mit dem Ziel, den Ertrag der Windräder zu sichern, zugleich Kosten zu senken und ihre Lebensdauer durch optimierte Wartungseinsätze zu verlängern.

Um die Technologie optimal in der Entwicklung von Windkraftprojekten zu nutzen, hat die ÖKOENERGIE Projektentwicklung bei GWU Umwelttechnik das WindCube v.2.1-LiDAR-System erworben. Kaufentscheidend war das Wissen, dass Windmessungen mit einem LiDAR deutlich kostengünstiger und flexibler sind, als Messungen mit Windmessmasten (die im Übrigen auch nicht die erforderlichen Messhöhen abdecken können).
Das mobile System ist in einem von energiewerkstatt entwickelten und gebauten Trailer untergebracht und wird mit einer 460-Ah-Batterie versorgt. Die Ladung der Batterie erfolgt durch eine Efoy-110/80W-Brennstoffzelle, einem Kleinwindrad („Superwind 350“) bzw. drei 350W-PV-Modulen. Das LiDAR erlaubt also einen völlig autarken Betrieb selbst in sehr abgelegenen Einsatzgebieten.
Zuverlässige, TR6-konforme Windressourcendaten verlangen eine Verifizierung entsprechend IEC-Norm. In den Monaten August und September wurde das Remote-Sensing-Device (RSD) verifiziert. Im Oktober haben die ÖKOENERGIE-Mitarbeiter die Schulung am Messgerät abgeschlossen und die ersten Einsätze konnten starten.

LiDAR WindCube v2.1

WindCube v2.1 ist die neueste Weiterentwicklung des Leosphere-WindCube. Es bietet eine hybride Messfunktion, die Skalar- und Vektormittelung integriert. Dadurch können methodische oder qualitative Unsicherheiten auch in sehr komplexen Umgebungen deutlich reduziert werden. Unter Nutzung des Doppler-Effekts werden durch Reflexionen an Aerosolen Windparameter für den Windkraftanlagenbetrieb – d.h. Windstärke, Windrichtung und auch Turbulenzen – gemessen. Die Messungen erfolgen bis zu einer Höhe von 300m. Die Messergebnisse müssen anschließend in die geeignete Bearbeitungssoftware importiert werden, um so aussagekräftige Analysen durchführen zu können.
Perspektivisch wird das vielseitige und mobile Messsystem nicht nur bei der Erfassung von Höhenprofilen zum Einsatz kommen, sondern auch in der Betriebsführung: z.B., um die Leistung und Effizienz bestehender Windkraftanlagen der ÖKOENERGIE zu bewerten.

www.windcubelidar.com
https://www.lidar.gwu-group.de/index.php/doppler-wind-lidar.html

Übergabe des LiDAR bei energiewerkstatt verein in Friedburg/OÖ

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