E-Mobilität

Die ÖKOENERGIE ist als Pionier für eine ökologische und nachhaltige Energieerzeugung schon länger auch im Bereich Elektromobilität engagiert – beispielsweise mit dem eigenen E-Carsharing-Angebot, E-Tankstellen, einer Beteiligung am Ladestations-Spezialisten EnerCharge oder auch durch die Umstellung der eigenen Fahrzeugflotte.

Die Elektromobilität nimmt immer stärker Fahrt auf. Doch was passiert mit all den Akkus, wenn sie ihre Arbeit in den Fahrzeugen erledigt haben? In Österreich und weltweit laufen hierzu unzählige Forschungsprojekte. Zuerst können die noch sehr wertvollen Batterien für viele Einsatzbereiche, insbesondere als stationärer Stromspeicher, eingesetzt werden. Aber auch danach sorgen neue Recyclingverfahren für Rückgewinnungsquoten der Rohstoffe von 95 Prozent.

Second Life

So werden beispielsweise im österreichischen Forschungsprojekt „Second Life für E-Autobatterien“, an dem AVL, Energie Steiermark, Grazer Energieagentur, Saubermacher und Smart Power beteiligt sind, Großspeicher aus E-Auto-Batterien entwickelt. Eine 96-kWh-Batterie ist auch schon im Einsatz.

Nachdem die Batterien völlig ihren Lebenszyklus überschritten haben, geht es um das möglichst effektive Recycling. Mittlerweile gibt es schon einige große Recycling-Anlagen für Akkus, um die wertvollen Rohstoffe aus den Batterien, ganz im Sinne einer Kreislaufwirtschaft, wieder zurückzuführen. Und diese werden immer effektiver.

Steirische Pioniere

So forscht der steirische Umweltpionier Saubermacher mit seinem Tochterunternehmen Redux Recycling schon länger an Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Batterien. Nun konnten hier erstmals Verwertungsquoten von 95 Prozent bei Metallen im industriellen Maßstab erzielt werden. Dabei lassen sich Nickel, Kobalt, Lithium und Kupfer in höchster Reinheit rückgewinnen. Eine Anlage arbeitet schon bei der Saubermacher Tochter Redux in Bremerhaven in Deutschland. Aktuell sind die so gewonnen Sekundärrohstoffe zwar noch teurer als Primärrohstoffe, doch diese werden zunehmender seltener und somit teurer. Zugleich sinken auch die Aufbereitungskosten laufend, womit das Recycling auch bald marktwirtschaftlich sein wird. Und da gibt es noch einen weiteren wichtigen Punkt, der die Entwicklung vorantreibt. Die EU-Batterienverordnung sieht nämlich bis 2025 eine Recyclingquote von 90 Prozent und bis 2030 von 95 Prozent vor.

Großanlage in Norwegen

Die bislang größte Recyclinganlage für Akkus von Elektroautos wurde jüngst im norwegischen Fredrikstad gestartet. In der Anlage des Batterienherstellers Northvolt und dem Aluminiumproduzenten Hydro werden nun jährlich 25.000 Batterien verarbeitet. Auch hier sollen schon 95 Prozent der in einer Batterie enthaltenen Materialien (inklusive der Kunststoffe) zurückgewonnen bzw. isoliert werden können.

Projekte wie diese zeigen, dass neben der laufenden Weiterentwicklung im Bereich der Batterien es auch heute schon vielversprechende Lösungen für eine noch nachhaltigere Elektromobilität gibt.

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