Am 15. Juni wurde weltweit der internationale Tag des Windes gefeiert. Wind liefert uns gratis Energie und ermöglicht es, dass wir die dringend erforderliche Energiewende schaffen, um endlich unabhängig von fossilem Erdgas und Erdöl zu werden.
Als einer der Windkraftpioniere liefert die ÖKOENERGIE schon seit dem Jahr 1996 Windstrom. Mit dem ersten Windrad im Weinviertel wurde in der windreichen Region ein neues Energiezeitalter eingeläutet. Besonders erfreulich ist, dass das erste Windrad, das „Drahdiwaberl“, sich auch heute noch dreht. Denn damals gab es viele Zweifler, dass die neue Technologie etwas bringt. Inzwischen hat das „Drahdiwaberl“ große Mengen an Treibhausgasen eingespart und auch ein klares Zeichen gesetzt.
14-fache Leistung
Während das erste Windrad in Wolkersdorf eine Nennleistung von 500 Kilowatt hatte, bietet die neueste Generation an Windkraftanlagen für den Landeinsatz bereits 7 Megawatt, also das 14-Fache. Somit kann ein Windrad pro Jahr so viel CO2 einsparen, wie 3.700 PKW in Summe ausstoßen, und mit rund zwei Umdrehungen einen kleinen Elektro-Smart aufladen.
Heute drehen sich allein in Österreich rund 1.430 Windräder mit einer Leistung von 3.885 Megawatt, die sauberen und umweltfreundlichen Strom für rund 2,55 Millionen Haushalte liefern. Es kann also bereits der Strombedarf von mehr als 50 Prozent aller österreichischen Haushalte mit Windstrom abgedeckt werden, jährlich 4,5 Millionen Tonnen CO2 werden so vermieden.
Mehr über Wind erfahren
Der Tag des Windes wird seit 2006 jährlich am 15. Juni begangen. Gestartet als Initiative des Branchenverbands European Wind Energy Association (www.ewea.org) in Europa, wird der Global Wind Day mittlerweile weltweit gefeiert. Mit zahlreichen Veranstaltungen, etwa Foto- und Malwettbewerben, Drachensteigwettbewerben, Besichtigungen von Windparks und vielem mehr, wird auf die große Bedeutung der Windkraft hingewiesen. Infos zu den Windfesten in Österreich, die von Juni bis in den Oktober stattfinden, bietet die IG Windkraft auf der Website www.tagdeswindes.at.
Für den weiteren Ausbau der Windkraft werden in Österreich bis 2030 insgesamt 28.600 Personen allein auf den Windparkbaustellen arbeiten. Doch für den geplanten Ausbau müssen laut Josef Plank, Obmann der IG Windkraft, auch die entsprechenden Rahmenbedingungen seitens der Bundesländer geschaffen werden. Windkraft ist für die Energiewende sehr wichtig und zugleich die perfekte Ergänzung zur Sonnenkraft. „Vor allem im Winter ist die Windkraft die wichtigste Technologie zur Stromerzeugung“, erklärt Plank, „ein schneller und umfassender Ausbau der Windkraft ist für die Unabhängigkeit und Attraktivität Österreichs als Wirtschaftsstandort unabdingbar.“
Das Team der ÖKOENERGIE setzt sich seit Jahrzehnten intensiv für den Ausbau der Erneuerbaren ein. So wurden aus dem einen Windrad mittlerweile über 100.
Weitere Infos: www.tagdeswindes.at, www.ewea.org
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Foto: M. Heintz privat