Die zwei Windräder „Mona“ und „Lisa“ der ÖKOENERGIE am Buchberg in Eschenau liefern ab 1. Jänner 2026 wertvollen Windstrom für drei Energiegemeinschaften. Zur Vertragsunterzeichnung trafen sich St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler und Lilienfelds Amtskollege Manuel Aichberger gemeinsam mit Vertretern der Energiegemeinschaften der EnergieRegion St. Pölten, der EEG Lilienfeld sowie der ÖKOENERGIE gleich direkt bei den Windrädern, die schon seit dem Jahr 2000 Windstrom erzeugen. Als dritte Energiegemeinschaft ist die BEG Semmering an Bord.
Genug Strom, auch wenn keine Sonne scheint
Der große Vorteil von Windenergie: Gerade in den kalten Wintermonaten, in denen Photovoltaikanlagen geringere Erträge liefern, weht am meisten Wind. Somit erhöht sich die Eigenstromversorgung innerhalb einer Energiegemeinschaft deutlich.
„Wir freuen uns, mit den beiden Windkraftanlagen in Eschenau die Energiegemeinschaften auch dann mit wertvoller elektrischer Energie versorgen zu können, wenn keine oder wenig Sonne scheint“, erklärt Richard Kalcik, Geschäftsführer des Windkraftpioniers ÖKOENERGIE. Und es gibt noch einen weiteren Pluspunkt gegenüber der Photovoltaik: Der Wind weht auch in der Nacht.
Nachhaltige Energiezukunft
„Die Integration von ‚Mona‘ und ‚Lisa‘ zeigt, was möglich ist, wenn regionale Akteure gemeinsam an einer nachhaltigen Energiezukunft arbeiten“, betont Manuel Aichberger, Bürgermeister von Lilienfeld und Obmann der EEG Lilienfeld, die nun neben der bestehenden Photovoltaik auch von der Windenergie zur regionalen Versorgung ihrer Mitglieder profitiert.
In St. Pölten startet die neue Bürgerenergiegemeinschaft BEG St. Pölten zu Neujahr 2026 und bietet gleich zu Beginn nicht nur Photovoltaik-Strom, sondern auch wetter- und jahreszeitenunabhängigen Windstrom. „Mit den beiden Windrädern nimmt unsere EnergieRegion noch mehr Fahrt auf. Wir können nun auch unabhängig von der Sonne Energie produzieren und unseren Mitgliedern zur Verfügung stellen“, ist Franz Gruber von der EnergieRegion St. Pölten stolz auf die neue Errungenschaft. Gleiches gilt für St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler, der die raschen Fortschritte der Energiegenossenschaft als großen Vorteil gegenüber anderen Energiegemeinschaften betont: „Wir sind hier wirklich gut aufgestellt. Innerhalb eines halben Jahres ist die EnergieRegion stark gewachsen. Die Fortschritte sind erstaunlich und es scheint keine Grenzen nach oben zu geben.“
Der Strom der Windkraftanlagen „Mona“ und „Lisa“ leistet somit einen wichtigen Beitrag, um erneuerbare Energie regional, saisonal ausgewogen und zukunftssicher zu nutzen. Zugleich setzten die Energiegemeinschaften ein klares Signal für regionale Wertschöpfung und eine stabile erneuerbare Energieversorgung in der Region.

Foto (v.l.n.r.): Philip Forstner und Richard Kalcik von der ÖKOENERGIE, Matthias Stadler, Bürgermeister von St. Pölten, Manuel Aichberger, Bürgermeister von Lilienfeld, Franz Gruber und David Obergruber von der EnergieRegion St. Pölten sowie Christian Anzberger, Betreuer der EEG Lilienfeld, beim Windrad „Mona“ in Eschenau.
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