Nahwärme Info
Nah- bzw. Fernwärme ist eine saubere Art zu heizen. Seit 2002 betreibt die Biomasse Wolkersdorf ein Heizwerk in der Region und ist Partner im Bereich der Planung und Umsetzung von Biomasseprojekten. Biomasse wird in Österreich immer beliebter. Die Brennstoffe Brennholz, Hackschnitzel und Pellets sind kostengünstiger als Öl oder Gas. Zugleich wird die Umwelt geschont und die heimische Wirtschaft gefördert.
Aus Biomasse lässt sich nicht nur Wärme, sondern auch Treibstoffe für herkömmliche Benzin- und Dieselmotoren gewinnen, ohne dass dabei zusätzlich Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangt. Zwar sind bei allen herkömmlichen Brennvorgängen die Kohlenstoffe, die auch für das Abfallprodukt CO2 verantwortlich sind, die wichtigsten „Brennstoffe“, aber wenn Pflanzen nachwachsen, binden sie das ausgestoßene CO2 wieder. In nachhaltigen Wirtschaftssystemen bleibt der natürliche Kreislauf erhalten und die CO2 Bilanz neutral. Das gilt freilich auch für Treibstoffe aus Energiepflanzen oder Biogas.
Am effizientesten lässt sich Biomasse in großen Anlagen verwerten. Biomassebetriebene Nah- und Fernwärmenetze sorgen für eine Entlastung der Umwelt und bieten hohen Komfort. Der große Vorteil: Bei Neubauten entfallen die Kosten für den Heizraum und selbst der Kamin wird nicht mehr benötigt. Weiters müssen keine Heizsysteme (egal ob Öl, Gas oder Biomasse) gekauft werden. Der zentrale, weitaus effizientere Heizkessel befindet sich nämlich im Fernwärmewerk.
Ein weiterer Vorteil von Biomasse: Die Wertschöpfung bleibt – anders als beim Erdöl aus dem Nahen Osten oder Gas aus Russland – in der Region und wächst auch dort nach.
Biomasse ist eine kostengünstige Energie, die einen wichtigen Beitrag zur flächendeckenden, ökologischen Energieversorgung leistet. Studien zur Folge kann in Österreich durch den Bau von Biomassewerken Kohlendioxid in Millionen Tonnen Höhe eingespart werden. Zugleich werden regionale Arbeitsplätze geschaffen.