Schon zur Tradition geworden ist die ÖKOENERGIE-Exkursion von Schüler:innen des TGM, der renommierten Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Wien, nach Wolkersdorf. Begleitet von Bürgermeister und Elektrotechnik-Lehrer Ing. Dominic Litzka, BEd. ging es heuer um die Planung von Windparks, die Besichtigung einer Windkraftanlage und die Erklärung eines Windmessgerätes mit Lasertechnologie (LiDAR). Bei dessen Entwicklung war die ÖKOENERGIE übrigens als Forschungspartner mit an Bord.
Von der ersten Idee bis zum Betrieb
Die Planung, Entwicklung und Errichtung eines Windparks dauert oft viele Jahre. Das beginnt bei der Suche nach einem guten, windreichen Standort, geht über die Entwicklung optimaler Layouts für den Windpark bis hin zu den Verhandlungen mit Gemeinden, Grundeigentümer:innen und Behörden. Auch die Errichtung und der Transport der riesigen Rotorblätter und Turmsegmente sowie die Verkabelung und Anbindung ans Stromnetz bringen einige Herausforderungen.
Der hart erarbeitete Höhepunkt ist schließlich die Eröffnung eines Windparks, der viele Tausende Haushalte mit nachhaltiger Energie versorgt und entsprechend gefeiert wird. Martin Berger von der ÖKOENERGIE-Projektentwicklung erklärte den aufmerksamen Schülern (diesmal waren leider keine Schülerinnen dabei) mit zwei Kollegen alle wichtigen Schritte zur Realisierung eines Windparks in der firmeneigenen Veranstaltungslocation „erneuerBAR“ beim Schloss Wolkersdorf.
Die Stadtgemeinde Wolkersdorf hat in Sachen Windkraft eine besondere Pionierrolle: Hier ging 1996 eine der ersten Windkraftanlagen Österreichs – die erste im Weinviertel – ans Netz. Heute betreibt die ÖKOENERGIE 101 Windräder, die 300 GWh/Jahr elektrische Energie liefern. Damit können rund 100.000 Haushalte mit Strom versorgt und 200.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Die Geheimnisse der Windkraft
Nach der Theorie ging es direkt zu einer Windkraftanlage, bei der auch ein modernes Windmessgerät mit Lasertechnologie im Detail erklärt wurde. Mit dem LiDAR (Light imaging, detection and ranging) können die Windverhältnisse beispielsweise zur optimalen Windparkplanung hochpräzise und viel günstiger als mit einem Windmessmast vom Boden aus erkundet werden.
In der Windkraftanlage ging es dann um technische Details wie Leistung, Aufbau und die optimale Wartung. Und es wurden Fragen, warum Windräder genau drei Rotorblätter haben und vieles mehr, diskutiert. Ein Schüler wagte es sogar, gut gesichert mit einem Klettergurt ein paar Meter die Leiter im Turm zu besteigen. Im Regelbetrieb fährt das Wartungsteam freilich mit einem Lift den hohen Turm zur Gondel hinauf.
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Fotos: (c) ÖKOENERGIE | Bankhamer






