Breite Zustimmung für erneuerbare Energien

Umfragen, Studien und Gespräche im eigenen Umkreis zeigen klar: Die große Mehrheit in Österreich steht hinter dem Ausbau von Wind-, Sonnen- und Wasserkraft. Das bestätigt auch eine aktuelle repräsentative Umfrage unter 2.500 Personen, die im Auftrag der IG Windkraft vom Medienforschungsunternehmen Brand Support durchgeführt wurde.

Klare Mehrheit für Windkraft

  • 83 % der Befragten sehen Windkraft sehr oder eher positiv.
  • Besonders junge Menschen unter 29 Jahren zeigen hohe Zustimmung.
  • Rund 70 % halten Windenergie für einen entscheidenden Bestandteil der künftigen Energieversorgung Österreichs.

Sehr hohe Zustimmung für Solar- und Wasserkraft

  • 92 % bewerten Photovoltaik auf Gebäuden positiv.
  • 86 % unterstützen Agri-PV.
  • 90 % sehen Kleinwasserkraft, 84 % auch große Wasserkraftwerke positiv.

Hohe Bedeutung von Windkraft

Windkraft wird als saubere, regionale und nachhaltige Energieform wahrgenommen, die uns von Energieimporten unabhängig macht. Weiters stimmen 64 Prozent der Befragten der Aussage zu: „Die Nutzung und der Ausbau der Windenergie sind mir sehr wichtig, auch wenn man die Windräder in der Landschaft sieht. Nur so können wir voll auf erneuerbare Energien umsteigen.“

Mehr als die Hälfte hätte auch keine grundsätzlichen Bedenken gegen Windräder im Wohnumfeld. Gleichzeitig sprechen sich aber knapp über die Hälfte (56 %) dafür aus, dass „Windräder nur weit entfernt von Orten gebaut werden dürfen, in denen Menschen leben.“ Dieser scheinbare Widerspruch ist laut Studienautor Jochen Lukas, General Manager von Brand Support, durch die zahlreichen Mythen und Falschinformationen von Windkraftgegnern erklärbar, die zur Verunsicherung führen.

Vergessene Mehrheit

So sorgten jüngst Meldungen für Aufsehen, dass in Österreich der Anteil der Klimawandel-Leugner stark angestiegen sei. Besonders eine Umfrage des Linzer Market-Institut Ende Juli für die Tageszeitung „DER STANDARD“ zeigte eine starke Zunahme: Während 2009 rund 11 Prozent meinten, dass die Menschheit nicht für den Klimawandel verantwortlich sei, waren es 2025 schon 27 Prozent.

Dass rund ein Viertel der Bevölkerung grundsätzlich skeptisch dem Klimaschutz gegenüberstehe, ist laut Bertram Barth, Geschäftsführer des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Integral, schon länger bekannt: „Was allerdings vergessen wird: Die Mehrheit ist anderer Meinung.“ Im Gegensatz zu den lautstarken Gegnern ist diese große Mehrheit aber nur selten zu hören.

Umgang mit Klimaangst

Integral erhebt seit 2022 regelmäßig einen „Klimabesorgnis-Monitor“. Und der zeigt, dass die Klimakrise für eine deutliche Mehrheit der Menschen (60 Prozent) wichtig ist und für ein knappes Drittel (30 Prozent) sogar Priorität hat.

Zur Erfassung wurden die Befragten in zehn Milieus, die sich durch die soziale Lage und Wertehaltung definieren, unterteilt. Dabei halten laut der Studie in fast allen Milieus die Mehrheit die Klimakrise bereits seit vielen Jahren für ein Problem. In der gesellschaftlich zentralen Gruppe der „adaptiv-pragmatischen Mitte“ ist das Bewusstsein seit dem Hitzesommer und den Hochwassern im Vorjahr noch einmal deutlich gestiegen. Auffällig ist zudem die wachsende Bereitschaft vieler Menschen, selbst aktiv gegen die Klimaerwärmung beizutragen – nur zwei Bevölkerungsmilieus lehnen das mehrheitlich ab.

Eines zeigen die Studien klar: Es gibt einen durchgehend breiten Rückhalt für erneuerbare Energieformen in Österreich. „Das gilt besonders für Gemeinden, in denen bereits Windkraftanlagen stehen, wie beispielsweise in Wolkersdorf“, erklärt Richard Kalcik, Geschäftsführer der ÖKOENERGIE. Dort liefert das erste Windrad des Weinviertels schon seit fast 30 Jahren klima- und umweltfreundlichen Strom direkt bei den Weingärten und ist zu einem Wahrzeichen der Klimabündnisgemeinde geworden.

Windrad in WEinbergen
Das erste Windrad des Weinviertels in Wolkersdorf liefert seit fast 30 Jahren klima- und umweltfreundlichen Strom.

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